Auf sich selbst gestellt
Die Anlaufstellen der UN und Einsätze von Hilfsorganisationen wie AVC leisten zumindest einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der katastrophalen Situation. In Ägypten unterstützen wir sieben Projekte, die wiederum in verschiedene Arbeitszweige unterteilt sind.
Kurse und Gespräche
In angemieteten Wohnungen wird Flüchtlingen Sprachunterricht in Englisch, Arabisch und Fur angeboten. Auch Kurse für Computer und Krankenpflege finden dort statt. Doppelt wichtig ist der Schulunterricht. Während die Kinder Bildung erhalten, haben die Eltern die Möglichkeit, sich tagsüber um Einkommen zu bemühen, ohne sich sorgen zu müssen, dass ihre Kids auf der Strasse verwahrlosen. Während der Kurse, an denen viele Nichtchristen teilnehmen, entstehen zudem ganz natürlich Gespräche über den Glauben und die eigenen Erlebnisse mit Gott.
Wer bei der UN registriert ist, erhält eine Basisunterstützung. Oft stehen die Leute tagelang in Schlagen an. Wenn keine Mitarbeiter von Hilfsorganisationen vorbeikommen, gibt es für sie während des Wartens nichts zu essen und zu trinken. Regelmässig suchen darum unsere Projektpartner die Registrierungsstelle auf und helfen, wo die Not am grössten ist.
Die Gute Nachricht im Hinterzimmer
Da ist zum Beispiel eine Mutter, deren Kinder erkrankt sind. Sie werden in eine Krankenstation gebracht, welche mit unserem Partner kooperiert. Die Kids können duschen, werden untersucht und bekommen ein Rezept. Unser Partner nimmt es auf sich, stundenlang eine Apotheke zu suchen, die das Heilmittel vorrätig hat. Auch die Rechnung begleichen wir.
Ein weiteres unserer Projekte ist ein kleiner Buchladen irgendwo in Kairo. Wir kommen für die Miete auf. Es sind einige Bibeln und vielleicht 30 verschiedene christliche Bücher vorhanden. Vor dem Laden hängen gebrauchte Kleider zum Verkauf. Im hinteren Raum treffen sich Kunden zum Tee, zu Gesprächen über den christlichen Glauben, zum Gebet. Es begeistert, auf welch einfache Weise Menschen mit der Guten Nachricht erreicht werden.
