
Sicherheitslage für Christen spitzt sich zu
Aufgrund der fehlenden gesellschaftlichen Unterstützung verarmen viele Christen, ihre Situation verschlimmert sich zunehmend. Auch häufen sich Berichte über gezielte Morde in christlichen Dörfern. Viele sehen keinen anderen Ausweg, als sich zu verstecken oder eine Flucht in den Süden auf sich zu nehmen. Doch Letzteres ist sehr gefährlich: Das Risiko, auf der Flucht von Boko Haram aufgehalten, als Christen entlarvt und ermordet zu werden, ist gross. Auch sind unterdessen etliche Routen vermint.
In der Hauptstadt Bamako im Süden des Landes waren Christen bislang noch unbehelligt. Doch auch hier wurde in der vergangenen Woche ein deutscher Priester auf dem Weg zur Kirche entführt.
Einige Kilometer ausserhalb der Hauptstadt führt AVC eine Schule vom Kindergarten bis zum Gymnasium mit insgesamt 545 Schülerinnen und Schüler.

