Königreich bauen
»Kaum ist die ganze Gruppe in Moldawien beisammen, schon pflanzen wir eine Allee – mit schönen Bäumchen, die wir zuvor in einer siebenstündigen Fahrt in den Norden mit dem Lieferwagen abgeholt haben. In den folgenden Tagen ergibt sich eine bunte Palette an Tätigkeiten: Wir isolieren Tiny Houses für das Kidscamp und bauen im Nachbarsdorf an einer Kirche weiter. Wir schaufeln einen 320 Meter langen Graben und verlegen Starkstromkabel. Wir backen Brot, isolieren ein Dach, spalten 20 Tonnen Brennholz und liefern es, zusammen mit 80 Tonnen Briketts, an Witwen und Bedürftige, damit sie im Winter heizen können. Im Einsatz stehen fünf Kettensägen, zehn Äxte, ein Hubstapler, ein Truck und drei Lieferwagen.
Unser Team mit Leuten von 20 bis 70 Jahren ist voll Freude, Elan und Herzblut bei der Sache. Sie haben Blasen an den Händen, doch niemand klagt. Im Gegenteil, sie wollen mehr – sie wollen Königreich bauen!
Wir besuchen mittellose Menschen und bringen ihnen die Frohe Botschaft. Eine Frau entscheidet sich auf der Stelle für Jesus. Andrea, eine Pflegefachfrau aus dem Team, fokussiert bei ihren Besuchen auf Kranke. Der Ehemann einer lokalen Mitarbeiterin liegt im Spital mit einem schwarzen Bein, der Termin für die Amputation steht bereits fest. Andrea besucht den Mann und betet für ihn. Bevor die Ärzte das Bein aufschneiden, erkennen sie: Es wird wieder durchblutet! Das Bein bleibt dran!
Die Teammitglieder stammen aus sechs verschiedenen Gemeinden. Einmal gestalten wir einen Abendgottesdienst, an einem anderen Abend loben wir zusammen Gott, beten und erzählen einander unsere Geschichten mit Jesus. Ein lustiger Ausflug in die Hauptstadt ist die Rosine auf der Sahnetorte. Danke Jesus für alles – und euch für eure Gebete!«